Neben dem Malen ist auch das Schreiben ein Hobby. Ich bemühe mich Charaktere leben zu lassen und wie geht das nicht besser, als wenn man schreibt ? Heißt es nicht auch, wer schreibt der bleibt ?
Mit Savannenwind habe ich eine lange Geschichte begonnen. Mit noch anderen Planungen und Entwicklungen, die zur Zeit nur in meinem Kopf sind. Ob ich sie je schreiben, ob ich Savannenwind je fertig stellen werde, das ist ungewiss. Dennoch gehört Savannenwind genauso zu den Figuren, wie das 20th Praetoria zu diesem Roman. Viel Spass und bis bald !
Freitag, 12. September 2008
Savannenwind - Prolog
„Der Löwe ist der Radscha der Savanne, der Wind aber ist der Mogul des Himmels!“- Almanach vom Leben in der weiten Jhap-tal
Mathilde gähnte leise und schloss das Buch. Die Kinder waren eingeschlafen und sie würde nun auch endlich zu Bett gehen. Es blitzte und das zuckende Aufleuchten erhellte die sonst kärglich beschienen Zimmer. Als Mathilde das Zimmer der Mädchen verließ donnerte es und der mächtige imperiale Aquila am Ende des Flures leuchtete kurz gespenstisch auf. Sie nahm den Kerzenhalter und ging den langen Flur von Barenton Hall hinab zum Hauptsaal, der die beiden Wohnflügel des palastähnlichen Anwesens von Lord und Lady Hamilton verband. Ein langer und kraftvoller Blitz erleuchtet erneut das Atrium, gefolgt von einem heftigen Donnerschlag. Mathilde horchte auf.
War da ein Glas zersplittert?
„James?“ rief sie über die Veranda in das Atrium hinab, erhielt jedoch keine Antwort. Nur das prasseln des Kaminfeuers und das plätschern des Regens auf die großen Dachfenster war zu hören. Wieder gab es ein splitterndes Geräusch. Mathilde ging langsam die große Treppe in das Atrium hinab. Die beiden Flügel der Tür in die Arbeitsräume seiner Lordschaft standen offen und es flackerte aus dem Raum dahinter. Mathilde erbebte. Waren Einbrecher im Haus etwa ins Haus eingedrungen?
„James?“ ihre Stimme war weniger beherzt als vorher. Sie ergriff einen Kerzenleuchter, benutzte ihn als Keule und tastete sich weiter vorwärts. Nun drückte das Gewitter ihre Stimmung erheblich. Langsam schritt sie auf die Tür zu und schaute hindurch. Nichts. Der Schreibtisch seiner Lordschaft und die Schränke schienen unangetastet.
Es knallte laut, dann folgte ein dumpfer Schlag. Mathilde ging auf die Tür zu, hinter der die Geräusche zu hören waren. Sie zitterte und ihr Nacken kribbelte. Etwas zwang sie, nicht zu schreien und nicht zu fliehen. Etwas hielt sie fest, hinderte sie, um Hilfe zu rufen. Sie ging zur Tür und drückte auf die Klinke.
Eine dunkle Gestalt beugte sich über den am Boden liegenden Leichnam. Das Blut floss aus der Kehle des Opfers und färbte den Teppich mit dunklen Flecken. Die Gestalt bewegte sich schnell, sprang weiter auf den Gobelin an der gegenüberliegenden Wand zu. Ein Klicken war zu hören, dann ein Scharren. Die Gestalt erbebte, zitterte und witterte kurz. Dann riss sie den Gobelin von der Wand und dahinter wurde ein kleines, rechteckiges und vergilbtes Wandbild sichtbar. Die Ränder des Bildes schienen zu pulsieren, sich in unwirklichen formen zu bewegen und zu verschmelzen.Die krallenbewehrte Hand der Gestalt glitt zaghaft, ja liebevoll über den Rahmen des Bildes und nahm es von der Wand. Es krachte. Die Gestalt zuckte zusammen, als die Tür aufgerissen wurde. Blitzschnell jagte sie auf die Person im Türrahmen zu und durchschnitt ihr nahezu ästhetisch und spielend schnell die Kehle, ehe sie einen laut von sich geben konnte. Die Verwunderung noch im Gesicht über das dunkle Etwas, das sie angegriffen hatte, fiel die Frau auf die Knie neben den ersten Leichnam. Die Gestalt erbebte. Eine lange Zunge umspielte im Schatten ihr widerliches Maul. Das war eine reiche Ernte für den Blutgott.
Mathilde öffnete noch einmal die Augen. Ein Röcheln hatte sie in die Gegenwart zurückgeholt. Was war hier geschehen? Warum war alles so nass und nebelig? Ihr ging auf, dass das Röcheln von ihr kam und dass sie in ihrem eigenen Blut lag. Ihre Hände waren rot vom Blut. James lag mit aufgerissenen Augen neben ihr. Sein Gesicht war wild verzerrt und überall war Blut. „Khorn….“ flüsterte eine heisere Stimme in Mathildes Gedanken. Sie hustete vor Verzweiflung noch mehr Blut und verlor wieder das Bewusstsein. Ihr letzter Gedanke kreiste um den zerrissenen Gobelin und den schwarzen Fleck dahinter. Das Bild…….
* * *
Es regnete, wie immer in dieser Jahreszeit. Die Menschen verrichteten ihre Geschäfte in einem schnelleren Tempo als sonst, obwohl sie sich nicht an dem kalten Nass störten. Die Kolonnaden waren überdacht und die langen und breiten Marquisen bildeten einen künstlichen Schirm in der gesamten Länge der Strasse und nur das Prasseln des Niederschlags erinnerte nach wenigen Minuten noch an das unwirtliche Wetter.
Die Cafes und Bars an der Promenade der Kolonnaden waren gut gefüllt. Die High Society der Makropole fand sich hier ein um den Genüssen des Lebens zu frönen. Ein Mann mit Bart und Brille saß in einem der äußeren Bereiche eines solches Cafes. Ein großes Stielglas mit rötlichem Whisky und eine Tasse dampfenden Tees standen vor ihm auf dem Tisch. Er las in der Tageszeitung, doch schien seine Aufmerksamkeit mehr an dem Treiben auf der Kolonnade interessiert zu sein. Er wirkte wie ein Mann mittleren Alters, obwohl er noch einen jugendlichen Glanz in seinen Augen zu haben schien. Er saß zurückgelehnt und rührte in seinem Tee. Trotz des noch frühen Tages trug er eine Sonnenbrille und blickte nur ab und an über deren Rand. Er grüßte einen Polizisten, der auf den Kolonnaden seinen Streifendienst verrichtete und trank.„Haben sie noch einen Wunsch, Inspektor?“, fragte eine rothaarige, jung Frau ganz offensichtlich hibernischer Herkunft. Der Mann schüttelte freundlich lächelnd den Kopf. „Danke Molly“, er warf ihr zwei Credits zu, die das Mädchen geschickt auffing. Ihr Sommersprossen übersätes Gesicht leuchtete.
„Die Lady hat sie wohl versetzt? Ich habe nachher Schluss, wenn sie etwas Gesellschaft haben möchten ….“, sie beugte sich vielsagend vor. Der Inspektor lächelte milde. „Danke Molly, ich weis dein Angebot zu schätzen, Mädchen...“, er zögerte einen Moment. Dann zwinkerte er mit den Augen. Molly machte einen Schmollmund. „Nun gut, sie wissen nicht, was ihnen da entgeht“, sagte sie und verschwand im Schankraum.
Der Inspektor nahm das Stielglas mit Whisky und roch an der rauchigen Note des starken Getränks.Noch während er die warme Flüssigkeit scotischen Brandschnapses in seinem Mund hin und her bewegte, meldete sich sein Kommunikator.
„Hier Deveraux“, brummte er missmutig.
„Sir, entschuldigen sie die Störung, aber wir haben einen 10/19 in Barenton Hall und sie haben Bereitschaft“, war eine weibliche Stimme am anderen Ende zu hören.
„Bin unterwegs“, murmelte er, stand auf und machte sich auf den Weg. Ein 10/19, das war ein Mord, nichts besonderes für einen leitenden Chief Inspector des Praetorian Central Investigation Department. Vielmehr der Ort des Geschehens bereitete Deveraux Sorgen. Barenton Hall war eines von zahlreichen großen und edlen Anwesen in den Wohnvierteln des Hochadels der Makropole. Lord Hamilton war der amtierende Staatssekretär für Wirtschaft, Finanzen und interstellarem Handel und bei Hofe sehr hoch angesehen. Deveraux wünschte sich fast wieder zu seiner Stammeinheit zurück. Doch die Royal Scotia Constabulary hatte seinem Versetzungsgesuch zum wiederholten Mal nicht stattgegeben. Also blieb ihm nichts anderes als bei dem örtlichen Adeptus der Hauptstadt seinen Dienst zu versehen. Und das tat er nun schon seit fünf Jahren. Lord Cardigan hatte ihn nach Praetoria Prime geholt, als es darum ging die Mordfälle des Rippers zu lösen. Deveraux war zu diesem Zeitpunkt noch junger Police Officer im Northern District, der sich jedoch durch das lösen kniffeliger Fälle einen kleinen Ruf erarbeitet hatte. Und dem galt es jetzt wieder gerecht zu werden.
Er verließ die Kolonnade, öffnete seinen Regenschirm und winkte sich ein Transporttaxi herbei. Die schwarze Limousine fuhr rasant vor. Der Fahrer trug einen roten Turban und war ganz offensichtlich kein Einheimischer.
„Wo hin, der Herr?“, fragte der dunkelheutige Fahrer.
„Barenton Hall, aber bitte plötzlich“, Deveraux bemühte sich nicht einmal um Freundlichkeit.
„Sehr wohl“, sagte der Fahrer und die Limousine setzte sich in Bewegung.
„Eine reiche Gegend das“, begann der Fahrer in dem kläglichen Versuch, Derveraux ein Gespräch aufzuzwingen.
„Mhmhm“, brummte dieser und achtete nicht weiter auf das Geplapper. Deveraux wusste nun, dass es sich um einen indiranischen Einwanderer handelte. Es waren freundliche, zumeist etwas aufdringliche Menschen.
Nach einer halben Ewigkeit, zumindest nach der Ansicht eines gewissen Inspektors, erreichten sie das noble Anwesen.
„Der Rest ist für sie“, sagte Deveraux und warf dem Fahrer 10 Credits hin.Das Anwesen war von einer hohen Mauer umgeben. Einziger Eingang zum Innenhof war das große Portal. An der Tür standen zwei schwarz uniformierte Polizisten, die Deveraux erkannten und direkt in den Innenhof ließen. Die Spurensicherung und die Pathologischen Magi waren ebenfalls bereits anwesend.
Mathilde gähnte leise und schloss das Buch. Die Kinder waren eingeschlafen und sie würde nun auch endlich zu Bett gehen. Es blitzte und das zuckende Aufleuchten erhellte die sonst kärglich beschienen Zimmer. Als Mathilde das Zimmer der Mädchen verließ donnerte es und der mächtige imperiale Aquila am Ende des Flures leuchtete kurz gespenstisch auf. Sie nahm den Kerzenhalter und ging den langen Flur von Barenton Hall hinab zum Hauptsaal, der die beiden Wohnflügel des palastähnlichen Anwesens von Lord und Lady Hamilton verband. Ein langer und kraftvoller Blitz erleuchtet erneut das Atrium, gefolgt von einem heftigen Donnerschlag. Mathilde horchte auf.
War da ein Glas zersplittert?
„James?“ rief sie über die Veranda in das Atrium hinab, erhielt jedoch keine Antwort. Nur das prasseln des Kaminfeuers und das plätschern des Regens auf die großen Dachfenster war zu hören. Wieder gab es ein splitterndes Geräusch. Mathilde ging langsam die große Treppe in das Atrium hinab. Die beiden Flügel der Tür in die Arbeitsräume seiner Lordschaft standen offen und es flackerte aus dem Raum dahinter. Mathilde erbebte. Waren Einbrecher im Haus etwa ins Haus eingedrungen?
„James?“ ihre Stimme war weniger beherzt als vorher. Sie ergriff einen Kerzenleuchter, benutzte ihn als Keule und tastete sich weiter vorwärts. Nun drückte das Gewitter ihre Stimmung erheblich. Langsam schritt sie auf die Tür zu und schaute hindurch. Nichts. Der Schreibtisch seiner Lordschaft und die Schränke schienen unangetastet.
Es knallte laut, dann folgte ein dumpfer Schlag. Mathilde ging auf die Tür zu, hinter der die Geräusche zu hören waren. Sie zitterte und ihr Nacken kribbelte. Etwas zwang sie, nicht zu schreien und nicht zu fliehen. Etwas hielt sie fest, hinderte sie, um Hilfe zu rufen. Sie ging zur Tür und drückte auf die Klinke.
Eine dunkle Gestalt beugte sich über den am Boden liegenden Leichnam. Das Blut floss aus der Kehle des Opfers und färbte den Teppich mit dunklen Flecken. Die Gestalt bewegte sich schnell, sprang weiter auf den Gobelin an der gegenüberliegenden Wand zu. Ein Klicken war zu hören, dann ein Scharren. Die Gestalt erbebte, zitterte und witterte kurz. Dann riss sie den Gobelin von der Wand und dahinter wurde ein kleines, rechteckiges und vergilbtes Wandbild sichtbar. Die Ränder des Bildes schienen zu pulsieren, sich in unwirklichen formen zu bewegen und zu verschmelzen.Die krallenbewehrte Hand der Gestalt glitt zaghaft, ja liebevoll über den Rahmen des Bildes und nahm es von der Wand. Es krachte. Die Gestalt zuckte zusammen, als die Tür aufgerissen wurde. Blitzschnell jagte sie auf die Person im Türrahmen zu und durchschnitt ihr nahezu ästhetisch und spielend schnell die Kehle, ehe sie einen laut von sich geben konnte. Die Verwunderung noch im Gesicht über das dunkle Etwas, das sie angegriffen hatte, fiel die Frau auf die Knie neben den ersten Leichnam. Die Gestalt erbebte. Eine lange Zunge umspielte im Schatten ihr widerliches Maul. Das war eine reiche Ernte für den Blutgott.
Mathilde öffnete noch einmal die Augen. Ein Röcheln hatte sie in die Gegenwart zurückgeholt. Was war hier geschehen? Warum war alles so nass und nebelig? Ihr ging auf, dass das Röcheln von ihr kam und dass sie in ihrem eigenen Blut lag. Ihre Hände waren rot vom Blut. James lag mit aufgerissenen Augen neben ihr. Sein Gesicht war wild verzerrt und überall war Blut. „Khorn….“ flüsterte eine heisere Stimme in Mathildes Gedanken. Sie hustete vor Verzweiflung noch mehr Blut und verlor wieder das Bewusstsein. Ihr letzter Gedanke kreiste um den zerrissenen Gobelin und den schwarzen Fleck dahinter. Das Bild…….
* * *
Es regnete, wie immer in dieser Jahreszeit. Die Menschen verrichteten ihre Geschäfte in einem schnelleren Tempo als sonst, obwohl sie sich nicht an dem kalten Nass störten. Die Kolonnaden waren überdacht und die langen und breiten Marquisen bildeten einen künstlichen Schirm in der gesamten Länge der Strasse und nur das Prasseln des Niederschlags erinnerte nach wenigen Minuten noch an das unwirtliche Wetter.
Die Cafes und Bars an der Promenade der Kolonnaden waren gut gefüllt. Die High Society der Makropole fand sich hier ein um den Genüssen des Lebens zu frönen. Ein Mann mit Bart und Brille saß in einem der äußeren Bereiche eines solches Cafes. Ein großes Stielglas mit rötlichem Whisky und eine Tasse dampfenden Tees standen vor ihm auf dem Tisch. Er las in der Tageszeitung, doch schien seine Aufmerksamkeit mehr an dem Treiben auf der Kolonnade interessiert zu sein. Er wirkte wie ein Mann mittleren Alters, obwohl er noch einen jugendlichen Glanz in seinen Augen zu haben schien. Er saß zurückgelehnt und rührte in seinem Tee. Trotz des noch frühen Tages trug er eine Sonnenbrille und blickte nur ab und an über deren Rand. Er grüßte einen Polizisten, der auf den Kolonnaden seinen Streifendienst verrichtete und trank.„Haben sie noch einen Wunsch, Inspektor?“, fragte eine rothaarige, jung Frau ganz offensichtlich hibernischer Herkunft. Der Mann schüttelte freundlich lächelnd den Kopf. „Danke Molly“, er warf ihr zwei Credits zu, die das Mädchen geschickt auffing. Ihr Sommersprossen übersätes Gesicht leuchtete.
„Die Lady hat sie wohl versetzt? Ich habe nachher Schluss, wenn sie etwas Gesellschaft haben möchten ….“, sie beugte sich vielsagend vor. Der Inspektor lächelte milde. „Danke Molly, ich weis dein Angebot zu schätzen, Mädchen...“, er zögerte einen Moment. Dann zwinkerte er mit den Augen. Molly machte einen Schmollmund. „Nun gut, sie wissen nicht, was ihnen da entgeht“, sagte sie und verschwand im Schankraum.
Der Inspektor nahm das Stielglas mit Whisky und roch an der rauchigen Note des starken Getränks.Noch während er die warme Flüssigkeit scotischen Brandschnapses in seinem Mund hin und her bewegte, meldete sich sein Kommunikator.
„Hier Deveraux“, brummte er missmutig.
„Sir, entschuldigen sie die Störung, aber wir haben einen 10/19 in Barenton Hall und sie haben Bereitschaft“, war eine weibliche Stimme am anderen Ende zu hören.
„Bin unterwegs“, murmelte er, stand auf und machte sich auf den Weg. Ein 10/19, das war ein Mord, nichts besonderes für einen leitenden Chief Inspector des Praetorian Central Investigation Department. Vielmehr der Ort des Geschehens bereitete Deveraux Sorgen. Barenton Hall war eines von zahlreichen großen und edlen Anwesen in den Wohnvierteln des Hochadels der Makropole. Lord Hamilton war der amtierende Staatssekretär für Wirtschaft, Finanzen und interstellarem Handel und bei Hofe sehr hoch angesehen. Deveraux wünschte sich fast wieder zu seiner Stammeinheit zurück. Doch die Royal Scotia Constabulary hatte seinem Versetzungsgesuch zum wiederholten Mal nicht stattgegeben. Also blieb ihm nichts anderes als bei dem örtlichen Adeptus der Hauptstadt seinen Dienst zu versehen. Und das tat er nun schon seit fünf Jahren. Lord Cardigan hatte ihn nach Praetoria Prime geholt, als es darum ging die Mordfälle des Rippers zu lösen. Deveraux war zu diesem Zeitpunkt noch junger Police Officer im Northern District, der sich jedoch durch das lösen kniffeliger Fälle einen kleinen Ruf erarbeitet hatte. Und dem galt es jetzt wieder gerecht zu werden.
Er verließ die Kolonnade, öffnete seinen Regenschirm und winkte sich ein Transporttaxi herbei. Die schwarze Limousine fuhr rasant vor. Der Fahrer trug einen roten Turban und war ganz offensichtlich kein Einheimischer.
„Wo hin, der Herr?“, fragte der dunkelheutige Fahrer.
„Barenton Hall, aber bitte plötzlich“, Deveraux bemühte sich nicht einmal um Freundlichkeit.
„Sehr wohl“, sagte der Fahrer und die Limousine setzte sich in Bewegung.
„Eine reiche Gegend das“, begann der Fahrer in dem kläglichen Versuch, Derveraux ein Gespräch aufzuzwingen.
„Mhmhm“, brummte dieser und achtete nicht weiter auf das Geplapper. Deveraux wusste nun, dass es sich um einen indiranischen Einwanderer handelte. Es waren freundliche, zumeist etwas aufdringliche Menschen.
Nach einer halben Ewigkeit, zumindest nach der Ansicht eines gewissen Inspektors, erreichten sie das noble Anwesen.
„Der Rest ist für sie“, sagte Deveraux und warf dem Fahrer 10 Credits hin.Das Anwesen war von einer hohen Mauer umgeben. Einziger Eingang zum Innenhof war das große Portal. An der Tür standen zwei schwarz uniformierte Polizisten, die Deveraux erkannten und direkt in den Innenhof ließen. Die Spurensicherung und die Pathologischen Magi waren ebenfalls bereits anwesend.
Der gothische Innenhof konzentrierte sich auf einen Springbrunnen in der Mitte auf dem wasserspeiende Gargoyle nach aussen ihre Fratzen schnitten. Deveraux suchte sich seinen Weg an den Wagen und Motorrädern vorbei zum Portal. Er wurde bereits von seinem Assistenten, Detectiv Constabler Dax erwartet.
„Sir, ein brutaler Mord“, begrüßte Dax ihn. Deveraux haste es, wenn Dax das tat.
„Ich will den Fundort sehen“, sagte er und trat in die Halle des Atriums.Innen waren Arbites der Polizei mit der Spurensicherung und der Befragung des Personals beschäftigt. Deveraux pfiff leise als er die Pracht des Atriums sah. Lord Hamilton hatte ohne Zweifel keine Mühen und Kosten gescheut. Er wartet bis Dax zu ihm trat und in Richtung der offen stehenden Tür zeigte. Der gesamte untere Raum des Atriums, wie auch das Büro des Staatssekretärs waren mit Mahagoni und tanithischem Nalholz vertäfelt. Die viktorianischen und gothischen Elemente ware wohl platziert. Das Büro, nach Deverauxs Ansicht schon ein eigener Saal, war über und über mit Büchern, Folianten und Datenkristallen in Regalen ringsherum voll gestopft. Hinter einem mächtigen Nalholzschreibtisch war ein wuchtiger Sessel und ein noch wuchtigerer Kamin. An den Wenden und auf Ständern und Vitrinen befanden sich archaische, aber auch neumodische Waffen. Am Kopfende des Schreibtisches kreuzten sich die Regimentsfahnen der hochköniglichen Leibgarde und der 14ten Praetorianischen Husaren. Eine weitere Tür zur linken stand offen. Deveraux zog sich Gummihandschuhe über bevor er den Tatort betrat.
Über die Gesichter der beiden Leichen waren Tücher ausgebreitet. Der Teppichboden war dunkel gefärbt und zeigte den Weg des geflossenen Blutes. An der gegenüber liegenden Wand war ein alter Gobelin zerrissen worden und lag nun auf dem Boden. Dahinter war, bis auf einen rechteckigen, schwarzen Fleck an der Wand, nur Mauerwerk. Deveraux beugte sich in die Hocke und hob das Tuch von der ersten Leiche.Eine schöne und junge Frau, das Gesicht verzerrt. Er schloss ihr die Augen. Unterhalb ihres Kehlkopfes war ihr Hals fast ganz vom Rumpf getrennt worden. Ein sauberer Schnitt, vielleicht eine Energieklinge ?
„Mathilda Irene Henssen, 27 Jahre, geboren in Clydesdale, Hausdame 2ter Klasse“, rezitierte Dax aus seinem Notizbuch. Deveraux schwieg, während er das Gesicht der Frau zu deckte und sich dem Mann zuwandte.
„James Matthew Carmichal, 36 Jahre, geboren in Praetoria Prime, Stallknecht und Gartenmeister“, Dax stimme war nahezu emotionslos. Die Wunde an Carmichals Hals war ebenso wie die des Mädchens.
„Fingerabdrücke?“, fragte Deveraux.
„Wir haben nichts entdecken können, John“, sagte ein Mann mittleren alters der seinen Scanner einpackte. Deveraux erhob sich und zog die Gummihandschuhe ab. Er kannte Inspector Craddock lange genug um ihm zu vertrauen.
„Keine Fingerabdrücke, Fußspuren, Haare, DNS ?“Craddock schüttelte den Kopf.
„Ich bin seit 25 Jahren bei der PCI, aber das ist mir noch nicht untergekommen. Der gesamte Raum ist sauber, John, sauber bis auf die Leichen und das da“, er zeigte auf den schwarzen Fleck an der Wand. Deveraux stutzte.
„Er ist also nicht alt?“
„Nein, er ist heute Nacht entstanden. Vielleicht hat dort etwas gehangen, ein Bild oder so..“, begann Craddock.
„Also ein Mord wegen einem Bild, vielleicht war es wertvoll?“, schlussfolgerte Dax. Deveraux schürzte die Lippen und hob die Hand.
„Das glaube ich kaum. Es muss gebrannt haben, eigentlich sogar muss es verbrannt sein“, er schaute zu Craddock der den Kopf abermals schüttelte.
„Keine Asche auf dem Boden, John“.Ein junger Polizist zwängte sich an Dax vorbei.
„Sir, Lord Cardigan möchte sie sehen.“ Jetzt staunten alle. Deveraux hob die linke Augenbraue und schaute zu Carddock der nur mit den Schultern zuckte.
„Nun gut, dann wollen wir mal“, sagte Deveraux und folgte zusammen mit Carddock und Dax dem Polizisten. Während sie zurück zum Atrium gingen ernteten sie mehrer mitleidige Blicke ihrer Kollegen und im Hintergrund war laute und wütende Stimme eines befehlsgewohnten Mannes zu hören.
„Das ist unerhört! Wie können Sie, Cardigan, und ihre Behörde es wagen dieses Haus mit ihrer Gegenwart zu beschmutzen“, ein aufgebrachter, älterer Mann in der dunklen Galauniform eines Praetorianischen Husaren stand wutschnaubend vor einem ruhigen, alten Mann in schwarzer Uniform mit wenigen Abzeichen. Zwei weitere Offiziere, ein Colonel und ein junger Lieutenant standen am Rand. Sie hatten die gleiche Uniform wie der Schimpfende.
„Wir wagen es, um der Gerechtigkeit nach zu kommen, Mylord, zwei Morde, ob in dem Haus eines königlichen Lords oder nicht, haben die Angewohnheit die Aufmerksamkeit der Polizei seiner Majestät und des imperialen Adeptus Arbites auf sich zu ziehen“, sagte Deveraux selbstsicher und betrat den Raum. Lord Cardigan sah ihn flehend und bittend an. Die beiden Offiziere am anderen Ende des Raumes blickten hochnäsig auf ihn herab, während der andere Mann, ganz offensichtlich der Hausherr Lord Hamilton seinen Zorn auf Deveraux ausweitete.
„Wer sind sie, das sie es wagen sich hier wie ein König aufzuführen?“, fauchte Hamilton.
„Chief Inspector John Deveraux, Mylord, Royal Scotia Constabulary beim Central Investigation Department seiner Majestät”, stellte sich Deveraux vor. Lord Hamilton setzte einen spöttischen Tonfall an.
„Ein Scote ! In meinem Haus !“Deveraux setzte zu einer bitten Antwort an, doch Cardigan schüttelte sachte den Kopf.
„Lord Hamilton, ich muss doch sehr bitten. Dieses Verhalten ist nicht das, was einem königlichen Peer, Staatsminister und Offizier seiner Majestät zu steht“, begann er mit ruhiger aber bestimmter Stimme.Hamilton blickte aus dem Fenster.
„Mein Ruf, Lord Cardigan, ist ruiniert“, sagte er leise und verbittert.
„Und wo waren ihre Sicherheitskräfte als dieses Unglück geschah? Ich bezahle einiges um mich der Sicherheit des Adeptus versichern zu können, und dennoch ist es geschehen“, Cardigan blickte zu Craddock.
„Die Alarmanlagen sind nicht ausgelöst worden, Mylord“, erklärte dieser.
„Chief Inspector?“, fragte Cardigan Deveraux.
"Wir haben nichts. Keine Spuren, keine Fingerabdrücke, nur zwei Leichen und….“, er wurde unterbrochen.
„Was soll das ganze, zwei Menschen sind Tod und sie haben keine Spuren?“ Hamilton schaute fragend auf. Deveraux räusperte sich.
„Wir haben zwei Leichen die auf brutale Art und Weise ermordet wurden. Und wir haben die Spuren an der Wand, leider …“, er wurde wieder unterbrochen.
„Welche Spuren an der Wand ?“, fragte Hamilton.
„Hinter dem Gobelin, Mylord“, begann Deveraux vorsichtig.
„Als wenn ein Bild gebrannt hat. Doch es sind keine Aschespuren, geschweige denn Spuren des Gemäldes zu finden“, er musterte Lord Hamilton eingehend. Dieser wandte sich an seine beiden Adjutanten.
„Lieutenant, sagen sie bitte Lady Hamilton das es den Kindern gut geht und die Gesellschaft soll nicht mehr auf mich warten“, der junge Lieutenant salutierte zackig, blickte kurz zu Lord Cardigan, dem Colonel und Deveraux und verließ den Raum.
„Acht Ohren, Cardigan“, sagte Hamilton und öffnete den Humidor auf einem Seitenschrank. Cardigan machte Deveraux zeichen, welcher wiederum Dax und Craddock hinausschickte. Dax schloss die Tür mit einem letzten Blickkontakt zu Deveraux.
„Rauchen sie, Chief Inspector ?“, fragte Hamilton und bot Deveraux eine Zigarre an. Dieser nahm eine, steckte sie jedoch in sein Jackett.
„Ich denke sie kennen meinen Stellvertreter noch nicht, Inspector. Das ist Sir Charles Wickers“, der Colonel schüttelte Deveraux die Hand und lächelte gequält.
„Sie müssen zugeben, Mylord, das die ganze Angelegenheit langsam sehr mysteriös wird“, begann Deveraux selbstsicher und erntete dafür von Lord Cardigan eine Stirnfalte. Hamilton stand auf und löste die Spangen seiner Husarenuniform. Er warf die Attika über seinen Sessel, nahm einen Dekanter mit einer goldenen Flüssigkeit und vier Gläsern. Dann setzte er sich in den Sessel am Kopfende des Sitzgruppe. Sowohl Wickers als auch Deveraux setzten sich ihm gegenüber auf das Sofa, während Cardigan auf dem zweiten Sessel platz nahm.
Hamilton verteilte den Whisky, gab jedem ein Glas und setzte sich, nachdem er die Zigarre angesteckt hatte und die ersten Rauchfahnen in die Luft blies.
„Mysteriös, Inspektor, ist wohl der richtige Ausdruck“, begann Hamilton.
„Kennen sie die aktuellen politischen Entwicklungen, Deveraux?“, fragte Hamilton. Dieser zögerte und nickte dann.
„Natürlich nicht alles. Ich weis das in den Sabbatwelten ein Kreuzzug gegen das Chaos tobt und das die Kandahar Field Force ebenfalls gegen einige Renegaten zu Felde zieht“, begann er. Hamilton nickte.
„Wickers und ich, wir sind alte Waffenbrüder und Weggefährten. Bevor mich der König zurück nach Praetoria beordert hatte, taten wir im Hauptquartier von Lord General Gordon dienst“, begann Hamilton. Deveraux und Cardigan hörten interessiert zu.
„Um genau zu sagen, waren wir an der Befriedung von Arslan III beteiligt. Es war unsere Aufgabe die feindlichen Linien bei Erobal ins Wanken zu bringen und damit den nach stoßenden Hauptkräften den Weg zu ebnen“.
„Das Massaker von Erobal, das 20te Praetoria war daran beteiligt“, sagte Cardigan. Hamilton nickte.„Ja, die guten Zwanziger ! Sie führten den Hauptschlag in der Schlacht. Aber das ist nicht der Grund warum ich darauf zu sprechen komme. Wickers und ich leiteten eine Abteilung der Militärischen Abwehr. Unser Einsatzkommando hatte den Auftrag die abtrünnigen Ordinati und Honoratioren des ketzerischen Glaubens an den Mahdi zu jagen und zur strecke zu bringen“, Hamiltons Stimme versiegte. Er nickte Wickers zu. Dieser stellte seinen Whisky zur Seite und räusperte sich.
„Was der General ihnen sagen will ist, wir haben die größte Gruppe der ketzerischen Verräter stellen können. Dabei wurden wir jedoch von Einheiten der Inquisition unterstützt. Ich kann ihnen nicht sagen, was passierte, aber zum Schluss fanden wir keinen mehr. Weder lebend noch Tod. Wir fanden in der nähe diese Sanctums der Niederhölle nur den Schatz der Mogule von Arslan. Das Bild was hier in diesem Haus gehangen hat, war eine Datenaufnahme der damaligen Einsatzgruppe. Sieben Offiziere, 18 Unteroffiziere und mehrere Adepten des Adeptus Administratums“, erklärte der Colonel weiter. Cardigan und Deveraux wechselten kurz Blicke.
„Was, Mylord, hat das mit dem Mord zu tun ?“, setzte Deveraux nach. Wickers zuckte mit den Schultern und bließ einen Rauchring in die Höhe.
„Rache an seiner Lordschaft ?“, setzte er an.„Das wäre ein Motiv, aber ob es ausreichend ist…“, entgegnete Deveraux skeptisch.
„Es wird ausreichend sein müssen“, sagte Lord Hamilton bestimmend.
„Wir erwarten in den nächsten Tagen bei Hofe einige Gesandte des Kriegsherren Macaroth. Ausserdem stehen mehrere Verhandlungen mit den Handelsgilden an. Ich und die praetorianischen Lokalregierung können es sich nicht leisten, dass diese Morde aufgespielt werden“, er schaute zu Cardigan.Der Chef der praetorianischen Polizei und des Adeptus Arbites nickte.
„Wir werden unsere Ermittlungen fortführen. Aber über die Angelegenheit wird stillschweigen bewahrt. Wir werden es offiziell als Beziehungsdrama deklarieren. Das sollte ihrem Ruf nicht allzu viel Schaden“. Hamilton nickte zustimmend.
„Ich möchte eine Liste der Namen der damaligen Expeditionsteilnehmer und einen Auszug der Kriegstagebücher“, sagte Deveraux.
„Das sollte möglich sein“, bestätigte Colonel Wickers.„Nun gut, wir sind uns also einig. Ich gehe davon aus, Cardigan, dass sie einen fähigen Mann für die Angelegenheit haben?“, fragte Hamilton.
„Er sitzt vor ihnen, Chief Inspector Deveraux wird die Ermittlungen selbst durchführen“, bestätigte Lord Cardigan. Deveraux sagte nichts.
„Nun gut, um so besser, oder nicht?“, Hamiltons Stimmung schien sich von jetzt auf gleich positiv verändert zu haben. Doch Deveraux wusste, das praetorianische Adlige dazu erzogen wurden, schnell die Gesichter zu wechseln, böse Zungen behaupteten ein Esquire können schneller seiner Laune wechseln, als eine Ladezelle eines Lasergewehres schießen.
* * *
Der Regen hatte nachgelassen und Nebel stieg auf. Deveraux und Lord Cardigan verließen das Anwesen von Barenton Hall. Constabler Dax wartete mit einer Dienstlimousine vor dem Portal.
„Sie werden sich der Sache annehmen, Deveraux“, brach Cardigan das schweigen. Dax stieg aus dem Fahrzeug und öffnete Cardigan die Hintertür.
„Natürlich, Mylord“, entgegnete Deveraux. Cardigan hielt inne.
„John, ich habe sie immer gefördert und ich weis, dass sie einer der besten Offiziere in meinem Kader sind. Ich verlasse mich auf sie. Es dürfte klar sein, dass die Antwort nicht hier zu suchen ist. Wir können von Glück sagen wenn die Inquisition nicht doch noch Wind von der Sache bekommt“, fuhr Cardigan fort. Sie stiegen beide ein.
„Das schlimmste was uns jetzt passieren könnte, wäre einer dieser wild gewordenen Mordbrenner ohne Sinn und Verstand“, fauchte Cardigan weiter.
„Mylord“, begann Deveraux.
„Ach John, sie haben keine Ahnung“, fuhr Cardigan unbeeindruckt fort.
„Der Hohe Senat von Terra hat erneut Regimenter angefordert. Im ganzen Königreich, hier auf Praetoria Prime angefangen über Scotia, Hibernia und Alba, werden Regimenter gegründet. Der Delija - Sektor ist immer noch nicht befriedet und der Kreuzzug in den Sabbatwelten schreitet in eine neue Phase und Praetoria hat klare Verpflichtungen. Wir können uns jetzt keine Bedrohung im Inneren leiste“, er blickte Deveraux eindringlich an. Dieser war bei den letzten Worten seines Vorgesetzten leicht zusammengezuckt.
„Mylord, wie meinen sie das ?“
„Tun sie nicht so, als wenn sie nicht wüssten, dass die erzkonservativen Elemente nicht an der Regierung nagen würden. Es ist das Chaos was uns alle vor den Spiegel stellt und uns glauben zu machen sucht, wir wären gesund, sind es aber nicht. Der Delija – Sektor und die Indira – Systeme sind wichtiger Bestandteil des hohen Königsreiches über die Praetorianischen Sektoren hier im Segmentum. Der Senat hat vor 500 Jahren dem Gouverneur und Hohen König Praetorias dieses Regierungsrecht eingeräumt. Es ist ganz offensichtlich, dass die Morde in Lord Hamiltons Haus an den Grundfesten unserer Gesellschaft rütteln“, Cardigan blickte aus dem Fenster in die verregneten Straßen. Deveraux wollte etwas sagen, schwieg jedoch. Zuviel war gesagt worden und seine Gedanken hatten sich von einem Mord in ein großes Nichts verwandelt. Er blickte ebenfalls hinaus und zählte erst die vorbeihuschenden Lichter der Straßenlampen. Das Chaos. Deveraux dachte plötzlich an die beiden Leichen, die junge Frau und den Mann. Opfer des Chaos ? Cardigan räusperte sich.
„Geben sie ihre laufenden Fälle an Craddock und Miller ab“, unterbrach er Deveraux`s Gedanken.
„Mylord ?“
„Und machen sie und Dax sich auf eine längere Reise bereit. Ich werden morgen ihre Versetzung zur Royal Indira Field Force bestätigen“, Dax blickte in den Rückspiegel zu Deveraux. John Deveraux hatte sich im Griff. Er hatte Fragen, doch er wusste das eine Diskussion zu diesem Zeitpunkt keinen Sinn machen würde.
„Packen sie das Übel an der Wurzel, John, ich verlasse mich auf sie.“
Kaledonische Trupps oder doch Catachanische Einheiten ?
Dank dem neuen Rulebook habe ich gesehen, dass es nun auch Clans von Kaledon in Form der Kaledonischen Jäger gibt. Offenbar schlachtet man bei GW das Thema Kaledonia und Schottland mehr als einmal aus (vielleicht sogar leider), denn mit den Drookianischen Moorsoldaten waren ja eigentlich schon die Clans der Schotten dabei. Aber was solls.
Hier ein paar Ausblicke auf meine ersten catachanischen Modellen, ich weis noch nicht, wie ich sie weiter entwickeln werde, doch die Kaledonischen Jäger zu meinen Praetorianern wären bereits eine Idee....
Nunja, ich weis...keine besonderen Umbauten..aber das lässt sich noch ändern.
Donnerstag, 4. September 2008
Mobile Infanterie
Das 20th Praetoria ist ein Kavallerieregiment mit "abgesessener" Kavallerie (den Dragoons) aber auch mobilen Restrumpfeinheiten. Dazu habe ich die Modelle der Eisernen Garde von Mordian verwendet um sie als praetorianische mobile Infanterie darzustellen.
Und hier die Chimäre von Trupp A, Mobile Infanterie, 20the Praetoria
Und hierbei handelt es sich um den zweiten mobilen Infanterietrupp unter dem Befehl von Staff Corporal Harrdy Garriss
Und hier die Chimäre von Trupp A, Mobile Infanterie, 20the Praetoria
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